Kommentare: 6
  • #6

    Steppel (Sonntag, 04 Mai 2014 06:22)

    Die Januar-Storys sind sehr interessant u mega witzig XD bitte mehr von den Iren, die nach Bieren gieren..

  • #5

    Nicole (Montag, 09 Dezember 2013 10:38)

    Lang nischt mehr gehört, Trulla!

  • #4

    verena-goes-ireland (Mittwoch, 20 November 2013 14:00)

    Ich bin so froh, dass wir Miss M. gemeinsam betreuen, könnte mir keine bessere co-workerin wünschen und dein Blog ist toll, macht so Spaß zu lesen <3

  • #3

    big brother (Mittwoch, 18 September 2013 15:58)

    Bin beeindruckt kleines Schwesterlein. Vielleicht kommen wir dich mal besuchen.

  • #2

    Jule (Sonntag, 08 September 2013 11:39)

    Ach Franzi, das ist so typisch du.
    Es macht riesen Spaß deine Abendteuer zu lesen und was zu lachen ist ja immer dabei.

    Vermiss dich Maus!!!

    Drück dich und knutsch dich!!!

  • #1

    derek o (Freitag, 16 August 2013 22:11)

    My wife was there at the Camphill community in 1996. Viel Spaß und vielleicht ein paar tropfen "Whisky in the Jar" für uns.

The evening for those who have died

Ein jeder von uns kennt wohl den Totensonntag. Ich selbst habe diesen aber nie wirklich realisiert, bin nie wirklich zum Grab von mir bekannten verstorbenen Menschen gegangen. In Ballytobin wurde in einer Festlichkeit verstorbenen Menschen gedacht. Das Event fand in der Castalia Hall statt. Als wir eintraten wurde von uns Stillschweigen erwartet, schon im Vornherein war der Wartebereich nur schwach mit Kerzen ausgeleuchtet und es herrschte Stille. Zu Beginn wurde Rudolf Steiner zitiert und ein paar Worte zum Anlass geäußert. Eine Co-Workerin sang ein Lied von Schubert. Anschließend wurden die Namen derjenigen vorgelesen, die im Jahre 2013 gestorben sind. Es wurde noch mehr Musik gespielt und gesungen, und dazu wurde von einigen Co-Workern Eurythmie getanzt. Die Stimmung war schwer und legte sich wie ein trauriger Schatten auf die Gedanken. Ich glaube, ein jeder hat in diesem Moment an verstorbene Seelen gedacht, an Menschen, die er einst verloren hat. Es war unglaublich angenehm, seine Gedanken einmal solch einer Thematik zu widmen und das Thema ‚Tod‘ an sich heranzulassen – wird es doch so oft in unserer Gesellschaft tot geschwiegen. Mhh, wassn‘ Wortspiel.

31.10.2013 – Halloween – Das Wort Halloween, in älterer Schreibweise Hallowe’en, ist eine Kontraktion von All Hallows’ Eve, benennt den „Tag vor Allerheiligen“. Der Bezug von Halloween zum Totenreich ergibt sich aus dem Fest Allerheiligen und dem darauf folgenden Gedächtnis Allerseelen, an dem die Katholiken ihrer Verstorbenen gedenken. Heutzutage kennen wir Halloween eher aus dem Fernsehen, gepaart mit gruseligen Kostümen und Süßigkeiten-sammelnden Kindern, die von Haus zu Haus ziehen – oder eben auch die legendären Halloweenpartys in der Kulturbrauerei – ne Jule???  Dabei hat das Fest ‚Halloween‘ eine eher spirituelle Bedeutung, wobei es vor allem NICHT um das Sammeln von Süßigkeiten geht. Man glaubt, dass an diesem Tag das Tor zur spirituellen Welt geöffnet ist und somit ungewöhnliche Dinge passieren können. Es ermöglicht, unruhigen Seelen hinüberzuwandern.

Wir nahmen das mit den ‚ungewöhnlichen Dingen‘ dann gleich mal ernst und spielten unserer Hausmutti einen Trick. Da ich an Halloween frei hatte, hatte ich einen guten Grund zunächst vom Abendessen fernzubleiben, sodass sie sich nicht wundern würde. Ich muss dazu sagen: Besonders am Halloweenabendessen ist das Speisen von Kürbissuppe und Brötchen bei Kerzenlicht. Ich versteckte mich also hinter dem Vorhang im Flur. Nachdem sie allesamt das Essen gesegnet haben und das obligatorische Lied geträllert haben, war ich an der Reihe. Ich öffnete nach und nach geduckt die Türen und rannte hin und her. Unsere Hausmutter schloss die Türen. Ich ließ die Türen wieder aufschnellen.. und das ging so gute 5 Minuten. Sie fragte dann schon in die Runde, ob wir nicht lieber das Licht anmachen sollten – sie glaubte wirklich, dass in diesem Haus etwas nicht stimmte. Als ich dann nach einiger Zeit zu einer anderen Tür herankam, erzählte sie mir das alles sofort und zeigte sich leicht verängstigt. Es war ein grandioser Spass, von dem sie bis heute noch nichts weiß. Zusätzlich zur obligatorischen Kürbissuppe gibt es zum Halloweenmahl ebenso ein Rosinenbrot, das sogenannte ‚Barmbrak‘, in dem ein Ring versteckt ist. Dieser Ring bedeutet, dass derjenige im nächsten Jahr heiraten wird. Nun ratet doch mal, wer dieses Jahr den Ring ergattert hat. Ich schnitt gerade meine zweite Scheibe vom Brot, als ich auf etwas Merkwürdiges stieß und da machte es auch schon –klick- in meinem Kopf. Anschließend nach dem Essen ging es nach Ballytobin. Geplant war eine Art Szene-Kette, jedes Haus sollte eine kleine Sequenz vorbereiten, gruselig, lustig, märchenhaft – egal. Die Wege wurden mit Kerzen ausgeleuchtet und der Himmel war sternenklar, was ein wunderbares Schauspiel ergab. In kleinen Gruppen konnten sich dann die ‚Special Needs‘ und die nicht involvierten Co-Worker das Spektakel anschauen. Am Ende gab es ein Lagerfeuer und der Entschluss mit meinen Day-off-people, an wärmeren Tagen im Zelt unter freien Himmel auf irischem Boden zu nächtigen.

Ohjeeeee.. November, der grausigste Monat im jahr.. es fühlt sich so winterlich an. Der Winter hat hier am 1. November gestartet. Kälte und Frost machen sich breit und erschweren einen das 'Glücklich-Sein'.. naja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht - das Gute ist, dass sich die Sonne hier doch schon recht oft blicken lässt und man mit bunten Blättern und blauem Himmel belohnt wird - es ist eben NUR schweinekalt !
Ich hatte ein herrliches Feld vor meinem Fenster..wie ihr auf den Bildern sehen könnt, nur leider, ist dieses jetzt abgemäht worden.. jetzt sieht es ganz schön nackig bei mir vor dem Fenster aus.